Öffentlicher Bücherschrank bald wieder am alten Platz
Wer das Atelier eines Künstlers betritt, erwartet unweigerlich einen lichtdurchfluteten Raum, in dem ein Maler im weißen Kittel mit Pinsel und Farbpalette vor einer Staffelei steht und seine kreativen Ideen auf die Leinwand überträgt. Nicht so beim Künstler Motz Tietze. Als eine kleine Delegation des Fördervereins KunstPlatz in der vergangenen Woche den Künstler im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-Ost besuchte, da glaubten sie sich eher in eine Schlosserwerkstatt oder eine Tischlerei versetzt. Nicht nur, dass die Wirkungsstätte Tietzes an eine „nette Hinterhofatmosphäre“ erinnert, auch im Innern waren überall Werkzeuge zur Holz- und Metallbearbeitung gut sortiert in Schränken und Regalen deponiert, Schraubzwingen aller Größen waren ordentlich und nach Größe auf Gestelle platziert, ein Schweißgerät in einer Ecke des Raumes wartete auf seinen Einsatz und besonders ins Auge fiel ein kleiner Amboss, der in einem ausgedienten Schuh montiert war.
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